Staatsbesuch in China pressekonferenz mit Staatspraesident Jacques CHIRAC - auszuege -

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Wuhan, 27. Oktober 2006


(...) Ich glaube, man kann sagen, unsere Beziehungen waren noch nie so vertrauensvoll, auf politischer wie auf wirtschaftlicher Ebene. Unsere Beziehungen haben eine besondere Dichte erreicht. Ich hatte gestern mit Präsident Hu Jintao und Premierminister Wen Jiabao äußerst positive Gespräche.

Die Erklärung, die wir gestern unterzeichnet haben, schlägt sich in einer Ausweitung des Felds unseres strategischen Dialogs nieder, den wir vor fast zehn Jahren aufgenommen haben. Eine Ausweitung, die alle Probleme im Hinblick auf die Nicht-Verbreitung, auf Afrika und die Entwicklungshilfe betrifft. Zwei Bereiche, die wir bei diesen Gesprächen vertiefen konnten.

Ebenso gibt es eine Vielzahl von hochrangigen Begegnungen, unter anderem zwischen Regierungsmitglidern. Es gibt eine Nähe bei den internationalen Angelegenheiten, bei Nordkorea, bei Iran und bei der Verstärkung unserer Zusammenarbeit im Bereich der Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte.

Auf wirtschaftlicher Ebene haben wir allen Grund, mit unseren Fortschritten zufrieden zu sein. (...) Ich denke natürlich an die Luftfahrt, aber auch an den Schienenverkehr. Wir haben uns auf den Verkauf von 150 neuen Airbus-Flugzeugen und 500 Lokomotiven verständigt. Auch im Bereich der Kernenergie wurden deutliche Fortschritte erzielt.

Der Besuch hat auch neue Sektoren für unsere Zusammenarbeit im Bereich der Telekommunikation, der Finanzdienstleistungen, der Umwelt, der Landwirtschaft und der Nahrungsmittel eröffnet.

Ich habe mich im Übrigen für zwei strategische Projekte eingesetzt, an denen mir sehr liegt. Das eine ist die dritte Generation von Kernreaktoren, also der EPR. Das zweite betrifft die Hochgeschwindigkeitstrassen, vor allem das Projekt Kanton/Wuhan.

Wir haben uns auf die Verstärkung unserer Zusammenarbeit in Wissenschaft und Kultur sowie in der Raumfahrt und im Bereich der Bekämpfung von neu auftretenden Krankheiten verständigt. Wir haben vereinbart, dem kulturellen Austausch einen neuen Schwung zu verleihen, auch im Hinblick auf die jungen chinesischen Wissenschaftler, die nach Frankreich kommen, und die jungen französischen Wissenschaftler. (...)./.





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